Das Institut für Fortbildung und Projektmanagement ifpro in Freiburg ist seit vielen Jahren in der Klimabildung tätig. Neben der Entwicklung von Weiterbildungskonzepten, der Durchführung von Fortbildungen und Seminaren sowie berufsbegleitenden Qualifizierungen bearbeitet ifpro Projekte und Beratungsleistungen zu den Kernthemen Klimawandel, Klimaschutz und Klimaanpassung.

ifpro hat sich hierbei als wichtige Koordinations- und Netzwerkstelle für Menschen etabliert, die im vielschichtigen Themenkomplex des Klimawandels aktiv sind.

 

Fortbildungsnetzwerk Klimawandel und Klimaanpassung

In derselben Bürogemeinschaft ansässig arbeiten ifpro und der fesa e.V. bereits seit vielen Jahren im Rahmen des Fortbildungsnetzwerks Klimawandel und Klimaanpassung eng zusammen, bieten gemeinsam Fortbildungen an und führen Projekte zu Klimathemen durch.

Beispiele:

Fortbildung Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement (KEM)

Preisverleihung „Climate First“ für den Kurs Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement

In Zusammenarbeit mit dem fesa e.V. führt ifpro 2024 nunmehr im 13. Jahr in Folge den KEM-Kurs durch, bei dem schon aktive oder künftige Klimaschutzmanager:innen ebenso wie alle anderen regionale und überregionale Klimaschutzengagierte und -interessierte ihren Werkzeugkasten mit dem füllen, was es für die Umsetzung der Energie- und Klimawende vor Ort braucht.

In den vergangenen 12 Jahren ist dabei ein überregionales Netzwerk aus über 240 KEM-Alumni sowie aus zahlreichen Expert:innen und Dozierenden aus der Praxis entstanden, die sich untereinander auch über die Kursdauer hinaus mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.

Für die Teilnehmenden ist die Vernetzung nach Kursende ebenfalls ein wichtiges Anliegen:

 

Projekte und Weiterbildungen

IWaN Fachkongress mit 100 Teilnehmenden

Im Zuge des IWaN Projektes (Interkommunales Wassereffizienz-Netzwerk) war die Einrichtung eines interkommunalen Netzwerks zur Entwicklung von Anpassungsmaßnahmen an klimawandelbedingte Trockenereignisse im Naturpark Südschwarzwald die Zielsetzung. Dabei spielte die (interkommunale) Vernetzung, etwa im Zuge zweier Fachkongresse, eine entscheidende Rolle.

In dem Projekt AKKlima-Oberrhein entwickelten ifpro und der fesa sechs zielgruppenspezifische Fort- und Weiterbildungsangebote zur Anpassung an den Klimawandel im Bereich Städte- und Siedlungsbau für die Region Oberrhein.

Beide Projekte wurden im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie vom BMU gefördert.

 

klimafit

Im Rahmen der bundesweiten Kurse an Volkshochschulen „klimafit – Klimawandel vor unserer Haustür! Was kann ich tun?“ koordiniert der Bildungsträger ifpro als klimafit-Hub Baden-Württemberg die Standorte im Land. ifpro ist im Zuge dessen nicht nur mit den Projektleitenden des WWF und von REKLIM sowie mit den weiteren bundesweiten Partner:innen in engem Austausch, sondern auch mit den einzelnen Volkshochschulen, Kursleitenden und Klimaschutzmanager:innen vor Ort.

ifpro ist bereits seit der Pilotdurchführung des Kurses im Jahr 2017 dabei. 2024 soll der Kurs an über 30 Standorten in Baden-Württemberg und an 170 Vorkshochschulen in ganz Deutschland angeboten werden. klimafit wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative vom BMWK gefördert und von der Universität Hamburg begleitend evaluiert.

 

Sensibilisierung und Beratung von Kommunen

Insbesondere für die Zielgruppe der Kommunen stellt ifpro einen Ansprechpartner zur Sensibilisierung und Weiterbildung zu Klimathemen dar. Neben Einstiegsberatungen zur Klimaanpassung und der Beteiligung an der Erstellung von Klimaanpassungskonzepten konzipieren wir als Bildungsträger mit diversen Partner:innen zielgruppenspezifische und praxisnahe Seminare und Veranstaltungen. Darüber hinaus betreuen wir im Auftrag von Kommunen Projekte oder entwerfen Förderanträge.

Beispiele:

Veranstaltungen zur kommunalen Klimaanpassung

In Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Klimawandel der Landesanstalt für Umwelt LUBW organisieren wir seit 2022 verschiedene Veranstaltungen zur kommunalen Klimaanpassung.

Gemeinsam führten wir die Reihe „Kommunen JETZT klimaresilient machen!“ durch, bei der im Zuge von sechs Regionalveranstaltungen Kommunen auf ihrem Weg zur Klimaanpassung unterstützt, vernetzt und mithilfe von Guten-Praxisbeispielen aus den Region informiert wurden. In diesem Jahr werden regelmäßige und vielseitige Formate zum Austausch und zur Vernetzung von Anpassungsakteur:innen angeboten

 

LoKlim-Praxisseminare

Im Projekt „Lokale Kompetenzentwicklung zur Klimawandelanpassung in kleinen und mittleren Kommunen und Landkreisen“ (LoKlim) war ifpro als Partner des Projektleitenden Instituts für Umweltsozialwissenschaften und Geographie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg für die Durchführung der projektbegleitenden Praxisseminare verantwortlich. Das Format diente der Vermittlung und Erarbeitung von praxisnahmen Fachwissen für die Mitarbeitenden der Fachabteilungen in den Kommunen und Landkreisen sowie zur Vernetzung der Teilnehmenden. Neben der Durchführung der Praxisseminare war ifpro auch Teil des LoKlim Projektbeirates.

 

 

Sensibilisierung und Vernetzung von Bürger:innen

Mehrmals im Jahr führen wir über die vhs Freiburg Klimaspaziergänge durch die Freiburger Innenstadt durch. Bei diesem beliebten Beteiligungs- und Sensibilisierungsformat kommen wir mit interessierten Bürger:innen in den Austausch über den Klimawandel und seine Folgen in unserer Stadt.

Anmeldung zum Stadtspaziergang klimafit bei der vhs Freiburg

 

Praxisnetzwerk Klimaanpassung

Im Januar 2021 fand das Auftakttreffen des regionalen Netzwerkes Klimawandelanpassung statt. Das von Prof. Hartmut Fünfgeld (Lehrstuhl für Geographie des Globalen Wandels, Uni Freiburg) ins Leben gerufenen Netzwerk stieß bei den verschiedenen Akteur:innen der kommunalen und regionalen Klimawandelanpassung auf großes Interesse. Bei regelmäßigen Netzwerktreffen wird ein transdisziplinärer Austausch hinsichtlich der Anpassung an die Folgen des Klimawandels ermöglicht und spezifische Themen vertieft.

Dr. Wulf Westermann (ifpro) ist von Anfang an im Planungs- und Kernteam des regionalen Netzwerkes Klimaanpassung dabei. Daneben teilte Carla van der Meyden (ifpro) im Rahmen eines Kursinputs bei einem der Netzwerktreffen ihre Erfahrungen zu Klimaspaziergängen als Beteiligungs- und Sensibilisierungsformat für Bürger:innen.

 

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