KEM VII: Verdient in die Sommerpause

Die Teilnehmenden der im Frühjahr gestarteten Weiterbildung „Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement“ machen bis September Sommerpause.
Die in Kooperation mit dem fesa e.V. und dem Fortbildungsinstitut ifpro konzipierte Weiterbildung umfasst 180 Unterrichtseinheiten zum kommunalen Klimaschutz, erneuerbare Energien, Energieeffizienz und wichtigen Werkzeuge wie Projektmanagement und Moderation.

Kursinhalt erneuerbare Energien der Weiterbildung „Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement“

Der Unterrichtsblock Klimaschutz wurde bereits erfolgreich abgeschlossen und so beschäftigten sich die Teilnehmenden in den letzten Wochen mit dem breiten Themenfeld der erneuerbaren Energien. Neben Grundlagen zur physikalischen Umsetzung, Betriebsführung, den Trends und Potentialen unterschiedlicher Energiegewinnung, wurden auch die politische Rahmenbedingungen, Förderungen und das EEG-Gesetz behandelt.

Jedoch ist für eine erfolgreiche Umsetzung von Energieprojekten nicht nur technisches und politisches Know-how maßgeblich. Der Ausbau erneuerbarer Energien wie beispielsweise Wind oder Wasserkraft stoßen immer wieder auf Widerstände in der Bevölkerung. Die Wahl der Trägerform, Beteiligungen und Öffentlichkeitsarbeit sind demnach wichtiger Teil der Umsetzung und müssen an die Gegebenheiten der Kommunen angepasst werden.

Zwar können die ReferntInnen der Weiterbildung kein Patentrezept für das Vorantreiben der Energiewände liefern, jedoch teilen sie ihre Praxiserfahrungen mit den Kursteilnehmern, um zukünftige Fehler zu vermeiden und sich von Best-Practice Beispielen motivieren zu lassen.

Es bleibt spannend!

Parallel zum Kurs arbeiten die Teilnehmenden an Projektarbeiten zu eigens ausgewählten Themen. Die Ideenfindung ist weitestgehend abgeschlossen und die ersten Projektskizzen bereits ausgearbeitet. Die Projekte richten sich nach den Interessen der Teilnehmenden und sind dementsprechend breit gefächert. Zum Thema „Kommunikation und Kooperation“ wird im Rahmen des „European Energy Awards“ an der Einführung eines Online-Tools namens „Klimaretter-Lebensretter“ gearbeitet. In einem anderen Projekt soll ein Blog entstehen, der Bürger*innen zu einem nachhaltigeren Lebensstil inspirieren soll. Ein Zweier-Team arbeitet an der Erstellung und Umsetzung eines Energieeinsparkonzeptes für einen Verein, der für seine Mitglieder Vorbild im Klimaschutz sein will und gleichzeitig Kosten einsparen möchte.

Wir sind gespannt auf weitere Projektarbeiten und freuen uns auf deren Umsetzung.

Weitere Informationen zur jährlich stattfindenden Weiterbildung „Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement“ finden sie hier oder kontaktieren sie uns gerne persönlich.